Politik

Flucht Richtung Berlin Bankraub mit Geiselnahme

Bei einem Banküberfall im niedersächsischen Uelzen haben am Dienstagabend drei bewaffnete Täter zwei weibliche Geiseln genommen.

Wie die Polizei Uelzen am Dienstagabend mitteilte, befinden sich die Täter mit den beiden Frauen auf der Flucht. Die Polizei wisse, wo sie sich aufhielten. Es bestehe allerdings kein Kontakt zwischen Polizei und Geiselnehmern. Es sei auch nichts über Verletzungen bei Geiseln oder Geiselnehmern bekannt.

Die Täter befanden sich zuerst auf der Autobahn A1/A7 im Großraum Hamburg/Bremen. Nach n-tv-Informationen waren die Täter gegen 21.00 Uhr in der Nähe von Hamburg, dann fuhren sie in einem silbernen Seat mit dem amtlichen Kennzeichen "MR-Un 60 " auf der Autobahn A24 Richtung Berlin. Laut Lagezentrum des Innenministeriums Mecklenburg-Vorpommern befinden sich die Geiselnehmer derzeit in Brandenburg. Die Polizei folgt den Tätern, die Verfolgung haben nach Polizeiangaben Spezialkräfte übernommen.

Polizeisprecher Horst Kasten sagte, es sei nicht bekannt, ob es sich bei den Tätern um Männer oder Frauen handele. Die Maskierten hätten gegen 18.30 Uhr die Geschäftsstelle der Sparkasse Wrestedt überfallen und zwei weibliche Geiseln genommen, nachdem der Filialleiter ihnen Bargeld übergeben habe. Eine der beiden Geiseln sei am Kopf mit einer Waffe bedroht worden.

Der Polizeisprecher sagte weiter, als drei zu dem Überfall gerufene Beamte am Dienstagabend in die Filiale der Kreissparkasse Wrestedt bei Uelzen gekommen seien, habe einer der Bankräuber einer Bankangestellten eine Waffe an den Kopf gehalten. Die Polizisten seien dann aufgefordert worden, ihre Waffen abzugeben.

"Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, haben die Beamten ihre Waffen abgegeben", sagte der Sprecher. In der Bank sei kein Schuss gefallen. Die drei Männer seien dann mit zwei weiblichen Geiseln in ein offenbar zuvor bereit gestelltes Auto gestiegen und geflohen. Den Bankräubern ist den Angaben zufolge eine nicht näher bezifferte Geldsumme ausgehändigt worden.

Quelle: ntv.de

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