Der US-Geheimdienst CIA hat die türkische Regierung vor neuen Anschlägen des islamistischen Terrornetzwerkes Al Kaida gewarnt. Terroristen bereiteten Angriffe auf westliche Ziele vor, insbesondere Flugzeuge aus den USA und Israel, berichtete die türkischen Tageszeitung "Milliyet".

Zudem seien im Januar oder Februar aus dem benachbarten Syrien 15 Al-Kaida-Terroristen in die Türkei gekommen, hieß es in dem Bericht. Diese hielten sich nun bei Anhängern in den zentralanatolischen Städten Konya und Aksaray versteckt. Gefahndet werde außerdem nach einem aus Norwegen eingereisten Mahmut al-Gasawi, der als Kopf der Gruppe gelte.

Der US-Geheimdienst habe mitgeteilt, Al-Kaida-Führer hätten bei einem Treffen in Wasiristan, einer Bergregion im nordwestlichen Pakistan an der Grenze zu Afghanistan, Anschläge in der Türkei und dem Norden Afghanistans als Ziel genannt. "Milliyet" berichtete weiter, die israelische Fluggesellschaft El Al habe bereits einige Flüge zwischen der türkischen Urlauberstadt Antalya und Tel Aviv gestoppt.