Politik

Eine Woche kein Publikumsverkehr Berlin schließt Vertretungen in der Türkei

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(Foto: picture alliance / dpa)

Wieder einmal schließt Deutschland seine Vertretungen in der Türkei. Berichten zufolge sind erneut Anschlagsdrohungen eingegangen.

Deutschland hat seine Botschaften in der Türkei geschlossen. Die Vertretungen seien während der Feiertage zum islamischen Opferfest vom 12. bis 16. September nur eingeschränkt erreichbar und für den Publikumsverkehr geschlossen. Das erfuhr n-tv aus dem Auswärtigen Amt in Berlin.

Unbestätigten Berichten zufolge hat es Hinweise gegeben, dass im fraglichen Zeitraum Anschläge gegen diplomatische und konsularische Vertretungen in der Türkei geplant seien. Diese würden sehr ernst genommen. Die Schließung der Einrichtungen sei eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Zuletzt hatte Berlin die Botschaften nach dem Anschlag in Istanbul im März geschlossen. Damals hatte es laut Bundesregierung "sehr konkrete" Hinweise auf geplante Anschläge gegen deutsche Vertretungen in der Türkei gegeben.

Mitte Juli hatte Frankreich seine diplomatischen Vertretungen in der Türkei wegen einer "realen und konkreten Bedrohung" vorübergehend geschlossen, im März wurden nach Hinweisen auf eine Anschlagsgefahr mehrere deutsche diplomatische Vertretungen sowie deutsche Schulen in der Türkei geschlossen.

Quelle: ntv.de, jwu

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