Drei Kandidaten sind schon im Rennen. Wer sich den Posten als Berliner Regierender Bürgermeister auch noch zutraut, hat noch zwei Wochen Zeit, seinen Hut in den Ring zu werfen.

Spätestens am 6. November steht fest, wen die Berliner SPD als Nachfolger von Regierungschef Klaus Wowereit nominiert. Das geht aus den Richtlinien für den Mitgliederentscheid hervor, die der SPD-Landesvorstand beschlossen hat.

Bis zum 15. September können sich demnach noch Kandidaten bewerben. Bisher haben Fraktionschef Raed Saleh, Stadtentwicklungssenator Michael Müller und der Landesvorsitzende Jan Stöß ihren Hut in den Ring geworfen. Sie wollen sich in vier Mitgliederforen der Basis vorstellen. Der von den 17.000 Berliner SPD-Mitgliedern bestimmte Kandidat soll am 11. Dezember vom Abgeordnetenhaus gewählt werden.

An diesem Tag will auch der bisherige Regierende Bürgermeister Wowereit sein Amt aufgeben. Der 60-jährige SPD-Politiker, dessen Ruf zuletzt wegen des Debakels um den Berliner Großflughafen BER gelitten hat, zog damit auch die Konsequenzen aus innerparteilichen Streitigkeiten. Reguläre Neuwahlen stehen in Berlin 2016 an.