Politik

234 Milliarden für helle Köpfe Bildungsausgaben steigen

Neben Schülern und Studenten profitieren vor allem Kleinkinder von den Bildungsausgaben.

Neben Schülern und Studenten profitieren vor allem Kleinkinder von den Bildungsausgaben.

(Foto: picture alliance / dpa)

Bis zum Jahr 2015 wollen Bund und Länder den Anteil der Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt auf 10 Prozent heben. Diesem Ziel sind sie nun ein ganzes Stück näher gekommen. Die Ausgaben stiegen zuletzt um mehr als 4 Prozent.

Die Ausgaben für Bildung steigen. Das belegt ein Bericht des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Im Jahr 2010 flossen danach mit 234,5 Milliarden Euro 4,3 Prozent mehr in Schulen und Hochschulen, Forschung und Wissenschaft als im Jahr zuvor.

Destatis führt mehrere politische Entscheidungen auf, die zu diesem Anstieg beitrugen: das Zukunftsinvestitionsgesetz, den Kinderbetreuungsplatzausbau, den Hochschulpakt und die Exzellenzinitiative.

53 Milliarden für Forschung und Entwicklung

Ihr langfristiges Ziel, bis zum Jahr 2015 den Anteil von Bildungsausgaben auf 10 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu heben, konnten Bund und Länder trotz des Anstiegs nicht vorzeitig erreichen. Der Anteil lag 2010 bei 9,5 Prozent.

Das meiste Geld gaben Bund und Länder mit 133,1 Milliarden Euro für die Ausbildung in Kindergärten, Schulen und Hochschulen aus. Ein weiterer großer Posten: In Forschung und Entwicklung flossen 57,3 Milliarden Euro.

Quelle: ntv.de, ieh

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