Politik

Ziel: Palästinenserstaat Burns bei Mubarak

Auf der ersten Station seiner zweiwöchigen Nahostreise führt der US-Nahostgesandte William Burns Gespräche in Kairo. Dabei wollte Burns zunächst mit dem ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak zusammentreffen.

Presseberichten zufolge soll die von den USA angestrebte Gründung eines palästinensischen Staates thematisiert werden. Im Anschluss will Burns unter anderem nach Israel und in das Westjordanland sowie nach Libanon, Syrien und Kuwait reisen.

Bei den Gesprächen mit Regierungsvertretern von insgesamt zwölf Ländern soll es um eine Wiederaufnahme des Friedensprozesses zwischen Israelis und Palästinensern sowie um Irak und den Kampf gegen den Terrorismus gehen.

Scharon in USA

Mit umfassenden US-Sicherheitsgarantien im Gepäck hatte am Freitag der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon seinen zweitägigen Besuch in Washington beendet. Israel habe noch nie ein besseres Verhältnis mit einem US-Präsidenten gehabt als zurzeit mit George W. Bush, sagte Scharon zum Abschluss der Gespräche am Donnerstag.

Bush hatte zugesichert, Israel noch vor einem US-Angriff auf Irak zu informieren. Die US-Streitkräfte würden darüber hinaus versuchen, die irakischen Raketenbatterien auszuschalten, die Israel beschießen könnten. Im Falle eines irakischen Raketenangriffs billigte Bush Israel das Recht auf Selbstverteidigung, also einen Gegenschlag, zu.

In einem Treffen mit US-Außenminister Colin Powell wurde Scharon allerdings auch ermahnt, die Lebensbedingungen für die palästinensische Bevölkerung zu verbessern. Außenamtssprecher Richard Boucher kritisierte insbesondere den Einsatz militärischer Gewalt in dicht besiedelten Gebieten.

Quelle: ntv.de

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