US-Präsident George W. Bush hat den Kampf der philippinischen Regierung gegen moslemische Terrorgruppen gelobt und weitere amerikanische Unterstützung in Aussicht gestellt.

Das Vorgehen der philippinischen Regierung gegen Terrorgruppen, die im Verdacht stehen, Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida von Osama bin Laden zu haben, sei "beispielhaft", sagte Bush bei einem achtstündigem Kurzbesuch in Manila. In einer Rede vor dem philippinischen Kongress sagte Bush der Regierung von Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo weitere technische und finanzielle Unterstützung im Anti-Terror-Kampf zu.

"Terroristen werden ihre Mord- und Selbstmordmissionen weiter fortsetzten, bis ihnen Einhalt geboten wird", sagte Bush vor den Parlamentariern. "Und wir werden sie stoppen. Wir lassen uns nicht von Terroristen einschüchtern."

Bush hatte sich zuvor mit der philippinischen Präsidentin getroffen, die er als eine "starke und unerschütterliche" Politikerin bezeichnete. Das philippinische Militär habe im Kampf gegen die Extremisten der Abu-Sayyaf-Gruppe Fortschritte gemacht. Dennoch sei die Gruppe weiterhin eine "ernste Bedrohung" für das Land, sagte Bush nach dem Gespräch. Die USA wollten im Kampf gegen den Terrorismus. weiterhin eng mit der Regierung in Manila zusammenarbeiten, betonte Bush, der nach Thailand weiterreiste, wo er am APEC-Gipfel teilnimmt.

In Manila wurden anlässlich des Bush-Besuchs die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Etwa 11.000 Polizisten und Soldaten waren im Einsatz. Es kam zu zahlreichen Demonstrationen gegen Bush.