Politik

Umwelt-Gipfel in Johannesburg Bush kommt nicht

US-Präsident George W. Bush wird nicht am Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg teilnehmen. Eine Woche vor Beginn der größten Konferenz in der Geschichte der Vereinten Nationen teilte Bush am Montag an seinem Ferienort Crawford (US-Bundesstaat Texas) mit, dass die amerikanische Delegation von Außenminister Colin Powell angeführt wird.

Insgesamt wollen etwa 100 Staats- und Regierungschefs vom 26. August bis zum 4. September am Weltgipfel in Johannesburg teilnehmen. Bundeskanzler Gerhard Schröder wird am 2. September in der südafrikanischen Stadt erwartet.

Bush kündigte in einer Erklärung an, dass die Delegation "mit konkreten und praktischen Vorschlägen für starke und dauerhafte Partnerschaften" in Entwicklungsschwerpunkten wie Wasserversorgung, moderner Energie, Gesundheitswesen und produktiver Landwirtschaft nach Johannesburg kommen werde.

Dass Bush nach seiner Ablehnung des Umweltschutzabkommens von Kyoto nicht selbst am Weltgipfel teilnehmen würde, war erwartet worden. Insgesamt wollen beim Weltgipfel rund 50.000 Teilnehmer über grundlegende Fragen der Zukunft debattieren: die Bekämpfung der Armut sowie ein Wirtschaftswachstum, das die Bevölkerung einbezieht und die Umwelt schont.

Quelle: ntv.de

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