Nach dem Nahost-Gipfel von Annapolis dringt US-Präsident George W. Bush weiter auf eine Einigung der Konfliktparteien. Eigens dazu will der Präsident im kommenden Monat in die Region reisen. "Der Präsident wird den Nahen Osten in der ersten Januarhälfte besuchen", sagte ein Sprecher in Washington. Weitere Einzelheiten zu der Reise sollten später bekanntgegeben werden.

Israelische Medien berichteten, Bush wolle während seiner Reise Israel und die Palästinensergebiete besuchen. Es sei sein erster Besuch in der Region als US-Präsident.

Bush hatte bei dem Nahost-Gipfel in der vergangenen Woche die Zusage von Israelis und Palästinensern erhalten, die seit sieben Jahren festgefahrenen Friedensverhandlungen wieder in Gang zu bringen. Dabei versprach er eine aktive Vermittlungsrolle seiner Regierung auf dem Weg hin zum Frieden.