Politik

Was wäre, wenn ... CDU im Stimmungs-Hoch

Die Union hat gut lachen - zumindest was die aktuellen Wahlumfragen anbelangt. Einer Analyse des Meinungsforschungsinstituts Emnid zufolge liegen CDU und CSU mit 40 Prozent in der Wählergunst weiter deutlich vor der SPD. Diese käme demnach im Moment lediglich auf 36, die FDP auf sieben, Grüne und PDS auf je sechs Prozent.

Die Mehrheit der 1.000 Befragten bezeichnete zudem die Union in wichtigen Politikfeldern als kompetenter als die SPD. Dies treffe besonders bei den Themen innere Sicherheit und Ausländerpolitik zu, berichtet Emnid. Nur bei der Sozialpolitik liegen die Sozialdemokraten in der Wählermeinung vor der Union.

Was für CDU und CSU als Parteien gilt, gilt jedoch nicht für deren Spitzenmann. So sanken die Sympathiewerte für den gemeinsamen Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber (CSU) von zuletzt 57 auf 51 Prozent.

Stoiber notfalls Oppositionsführer

Für den Fall einer Niederlage der Union bei der Bundestagswahl schloss CSU-Generalsekretär Thomas Goppel dennoch einen Wechsel Stoibers nach Berlin nicht aus. "Ich kann mir das sehr wohl vorstellen", sagte Goppel zu der Möglichkeit, dass Stoiber sein Amt als bayerischer Ministerpräsident gegen das des Oppositionsführers im Bundestag eintauscht. Allerdings gebe es in der Hauptstadt bereits "eine ganze Menge, die das jetzt schon gut machen". Stoiber wolle niemanden verdrängen.

Quelle: ntv.de

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