Politik

Arme Kubaner Castro fordert weitere Opfer

Die USA planen nach Ansicht von Fidel Castro eine Invasion in Kuba. Sein Land werde daher seine Rüstungsausgaben anheben, um auf einen Angriff gut vorbereitet zu sein, schrieb der 80-jährige Führer der Kubaner am Montag in seinem jüngsten Beitrag für die kommunistische Staatszeitung "Granma". "Kuba wird die Kampffähigkeiten seines Volkes weiter ausbauen und verbessern", erklärte Castro in dem Artikel, der unter der Überschrift "Reflexion und Manifest für das Kubanische Volk" die gesamte erste Seite füllte.

"Wir sollten weiterhin die notwendige Ausrüstung und entsprechende Feuerkraft erwerben", erklärte Castro ohne ins Detail zu gehen. Zugleich forderte er von den Kubanern weitere Opfer, damit das Land unabhängig bleibe. "Anstatt alles zu haben, werden wir weiterhin wachsen, wie es nötig und möglich ist."

Castro ist seit einer Darmoperation im Sommer 2006 nicht mehr öffentlich aufgetreten. Wegen seiner Erkrankung hatte er im Juli seine Amtsgeschäfte als Präsident auf unbestimmte Zeit an seinen Bruder Raul übergeben. In Fernsehbildern wirkte Fidel Castro zuletzt aber wieder gesünder.

Quelle: ntv.de

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