Renten nicht gefährdet Computerpanne bei der BfA
22.07.2002, 10:16 UhrEntwarnung für die Antragssteller von Renten! Ein Buchungsfehler bei der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) aus dem Jahr 2000 wird nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums und der BfA keine negativen Auswirkungen auf die Rentenberechnung haben.
Die BfA hatte zuvor einen Bericht der "Bild"-Zeitung bestätigt, wonach die Beiträge für rund 500.000 Arbeitslose über sechs Wochen hinweg fehlerhaft verbucht wurden. Sämtliche Fälle könnten jedoch rekonstruiert und korrigiert werden. Den Betroffenen entstehe kein Schaden.
Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) zahlt an die BfA Beiträge zur Rentenversicherung für Arbeitslose. Die Summen werden pauschal überwiesen. Zusätzlich erfolgen Meldungen, wem die Beiträge zuzuordnen sind. Wegen der Panne seien die Überweisungen bei der BfA nicht richtig zugeordnet worden, sagte der BA-Sprecher. Zugleich wies er die Darstellung zurück, die Behörden hätten etwas vertuschen wollen. Da der Fehler behoben werden könne, habe man vielmehr nicht unnötig Unruhe und einen "Ansturm auf die Arbeitsämter" auslösen wollen.
Die "Bild"-Zeitung hatte von der Panne berichtet und gemeldet, den Betroffenen drohe ohne Korrektur eine geringere Rente als ihnen zustünde. BA und BfA versuchten, die Daten zu rekonstruieren und dabei den Skandal zu vertuschen.
Quelle: ntv.de