15 Prozent Dickes Plus für Ärzte
27.05.2010, 07:48 Uhr
Der Beruf ist und bleibt lukrativ.
(Foto: dpa)
Die Einkommen der niedergelassenen Ärzte steigen nach einem Zeitungsbericht weiterhin deutlich. In diesem Jahr werde jeder Praxisinhaber im Schnitt einen Reinertrag von 164.000 Euro verbuchen, berichtet die "Frankfurter Rundschau" unter Berufung auf interne Berechnungen des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen.
Das seien 22.000 Euro beziehungsweise 15 Prozent mehr als 2007. Im Vergleich zu 2003 ergebe sich sogar ein Plus von 30 Prozent. In dieser Zeit seien die Bruttoverdienste der Arbeitnehmer lediglich um rund fünf Prozent auf durchschnittlich 27.648 Euro gestiegen, schreibt die Zeitung.
Der Reinertrag der Ärzte ist nach dem Bericht in etwa mit dem Bruttogehalt der Arbeitnehmer vergleichbar. Die Mediziner müssen ebenfalls noch Steuern zahlen sowie die Beiträge für die Altersvorsorge und die Krankenversicherung. Bereits abgezogen sind Ausgaben für Personal, Mieten, Betriebskosten sowie für Kreditzinsen. Der Spitzenverband gehe bei seinen Berechnungen davon aus, dass die Honorare in diesem Jahr auf knapp über 32 Milliarden Euro steigen. 2009 seien es 30,9 Milliarden Euro gewesen.
Quelle: ntv.de, dpa