Politik

Sachsens Regierung Die Neuen

Der vor zwei Wochen gewählte sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) hat vier neue Minister berufen:

KARL MANNSFELD (Kultus/Vize-Regierungschef):

Mannsfeld sitzt seit 1990 für die CDU im Landtag. Der 62 Jahre alte habilitierte Geograph arbeitete zu DDR-Zeiten zunächst als Mitarbeiter des Büros für Territorialplanung Dresden, von 1966 an dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften Leipzig. 1993 wurde er als Lehrstuhlleiter an die Technische Universität berufen. Mannsfeld ist seit 1974 CDU-Mitglied. Er stammt aus Dresden, ist verheiratet und hat vier Kinder.

MARTIN GILLO (Wirtschaft):

Gillo stammt aus Leipzig, wuchs aber in Delmenhorst (Niedersachsen) auf. Er studierte zunächst Psychologie in Hamburg und danach Sozialpsychologie in Kansas, wo er zum Doktor der Philosophie promovierte. Zwischen 1972 und 1974 wirkte er als Projektleiter an der Universität Washington in Seattle. Danach war er bis 1980 Unternehmensberater in Deutschland und den USA. Im Anschluss daran wechselte er zum Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD). Seit 1996 ist der heute 57-Jährige Geschäftsführer von AMD in Dresden. Für sein neues Amt wurde Gillo von AMD beurlaubt.

HORST RASCH (Innen):

Rasch sitzt seit 1990 im sächsischen Landtag. Er stammt aus Ober-Mittelebersbach in Sachsen und studierte in Dresden an der Technischen Universität Maschinenbau. Rasch trat in der Wendezeit in den Demokratischen Aufbau (DA) ein (die DA ging 1990 später in der CDU auf) und war DA-Landesvorsitzender. Seit 1991 ist der heute 49-Jährige CDU-Kreisvorsitzender von Riesa-Großenhain. Zudem ist er seit 1998 Vorsitzender des Innenausschusses im Landtag.

HORST METZ (Finanzen):

Der 56 Jahre alte Metz stammt aus Ludwigslust und studierte an der Technischen Universität Dresden Wasserwesen. Seit 1968 gehört er der CDU an, seit 1990 ist er Mitglied im Sächsischen Landtag. 1990/91 war er als Parlamentarischer Staatssekretär im Umweltministerium beschäftigt. Seit 1996 fungiert Metz als finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Meriten erwarb er sich vor allem bei den Haushaltsverhandlungen. Horst Metz löst als Finanzminister Thomas de Maizire ab, der fortan das Ressort Justiz leitet.

Quelle: ntv.de

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