Politik

Atomfrage Doppelbotschaft aus Iran

Der Iran beharrt nach den Worten seines Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad auf seinem Recht zur Nutzung der Atomenergie. Was das Recht auf Nutzung der Atomenergie betreffe, werde der Iran "kein Jota" nachgeben, erklärte Ahmadinedschad nach einem Treffen mit seinem syrischen Kollegen Bascher el Assad in Teheran.

Sein Land werde an allen Verhandlungen teilnehmen und über alle Themen verhandeln, die zur Festigung der Rechte seines Landes beitrügen, hieß es in der auf der Website des Präsidentenbüros veröffentlichten Erklärung.

Assad bekräftigte erneut seine Überzeugung, dass der Iran nicht den Besitz von Atomwaffen anstrebe. Der Westen verdächtigt das Land allerdings, heimlich an der Entwicklung solcher Waffen zu arbeiten.

Der Iran betreibt ein Programm zur Urananreicherung, das er ungeachtet der Sanktionen des UN-Sicherheitsrats bislang nicht aufgeben will. Die fünf UN-Vetomächte und Deutschland hatten Teheran wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit im Gegenzug für den Verzicht auf die Urananreicherung angeboten. Gemeinsam mit dem EU-Außenbeauftragten Javier Solana hatten sie den Iran bei einem Treffen in Genf am 19. Juli aufgefordert, bis zum Samstag auf ihr Angebotspaket zu reagieren.

Quelle: ntv.de

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