Hochwasser geht zurück Erst mild dann kalt
01.01.2002, 14:24 UhrMit einer entspannten Hochwasserlage und einer bundesweiten Schneedecke ist Deutschland in das neue Jahr gewechselt. Nach den Überschwemmungen am Wochenende waren am Dienstag fast überall die Pegelstände fallend. Gefahr für bewohntes Gebiet bestand nicht mehr.
Für die ersten Januartage sagen die Meteorologen ruhiges Hochdruckwetter bei Temperaturen zwischen null Grad tagsüber und unter minus zehn Grad in der Nacht voraus. Schneien soll es kaum noch.
Bei Köln hatte der Rhein am Neujahrsmorgen einen Stand von 6,71 Meter erreicht und stieg stündlich um drei bis vier Zentimeter. Der Höchststand von rund sieben Metern wurde für die Nacht zum Mittwoch erwartet. Ab Mittwoch sollte der Wasserstand dann deutlich fallen. Bei der Mosel in Trier wurde der Höchststand von 8,48 Meter am Montagvormittag erreicht, normal ist dort ein Wasserstand von etwa drei Metern. Die Schifffahrt auf Mosel und Saar blieb zunächst noch eingestellt. Auch in Baden-Württemberg gingen die Pegel der Flüsse zurück.
Problematischer könne nun die Eisbildung in den Häfen werden, teilte die Wasserschutzpolizeidirektion Mannheim mit. Größere Schwierigkeiten gebe es aber noch nicht.
Nachdem zum Jahreswechsel überall in Deutschland Schnee lag, müssen die Norddeutschen laut Deutschem Wetterdienst zunächst mit milderen Temperaturen von zwei bis fünf Grad und Regen rechnen, der die dünne Schneedecke wahrscheinlich verschwinden lassen wird.
In Bayern, Thüringen und Sachsen soll es am Mittwoch laut übereinstimmender Vorhersagen von Deutschem Wetterdienst und donnerwetter.de zeitweise noch schneien. Von Donnerstag bis Sonntag überwiegt dann bundesweit freundliches Hochdruckwetter mit Sonnenschein und Temperaturen zwischen minus fünf und null Grad. In den klaren Nächten sollen die Temperaturen stellenweise bis zu minus 20 Grad fallen.
Quelle: ntv.de