Politik

Blackwater schwer belastet FBI bestätigt Massaker

Leibwächter der US-Sicherheitsfirma Blackwater haben nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamts FBI 14 irakische Zivilisten völlig ohne Not getötet. Das geht nach Angaben der "New York Times" vom Mittwoch aus einem vorläufigen Untersuchungsbericht über einen Vorfall an 16. September hervor, bei dem 17 Iraker erschossen worden waren.

Der Zeitung zufolge halten es die FBI-Ermittler nur in drei Fällen für möglich, dass die Blackwater-Personenschützer eine Bedrohung sahen und deshalb zur Waffe griffen. In den anderen Fällen gebe es überhaupt keine Hinweise, dass sie sich selbst verteidigen mussten. Die Sicherheitskräfte hatten einen Diplomatenkonvoi begleitet, als es zu dem Blutbad kam. Sie selbst gaben an, dass sie angegriffen worden seien und sich gewehrt hätten.

Ein Sprecher des irakischen Innenministeriums berichtete unterdessen, Leibwächter der US-Firma DynCorp hätten im Osten Bagdads auf zwei irakische Passanten geschossen. Die beiden Brüder hätten gefährliche Verletzungen erlitten. Dieser Zwischenfall werde in Zusammenarbeit mit Dyncorp untersucht, ebenso wie ein Vorfall vom vergangenen Sonntag, bei dem in Bagdad ein Taxifahrer von einem DynCorp-Wachmann erschossen worden sein soll.

Quelle: ntv.de

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