Zehntausende in den USA bedroht Flammen rollen auf Denver zu
12.06.2002, 09:00 UhrDie verheerenden Wald- und Buschbrände im US- Bundesstaat Colorado drohen zehntausende Menschen in die Flucht zu treiben. "Bei auffrischenden Winden, steigender Hitze und weniger Feuchtigkeit bleibt das Feuer äußerst gefährlich", sagte der Gouverneur von Colorado, Bill Owens.
Tausende Einwohner in vier Bezirken der Millionenstadt Denver sind inzwischen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht worden oder haben sich von selbst zur Flucht entschlossen. Die Menschen füllten die Kofferräume ihrer Autos mit dem wichtigsten Hab und Gut, um im Fall der Fälle schnell fliehen zu können.
Nach Angaben der US-Waldbehörde müssen bei einem Fortschreiten der Feuersbrünste im Westen des Landes bis zu 40.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Bisher wurden mehr als 36.000 Hektar Land - mehr als die Fläche Bremens - verwüstet.
Die Behörden forderten eine 800-köpfige Verstärkung für die 500 Feuerwehrleute, die seit Samstag pausenlos im Einsatz sind. Es handelt sich um die bisher schlimmsten Wald- und Buschfeuer in der Geschichte Colorados mit seinen großen Waldgebieten und Naturparks.
Quelle: ntv.de