Politik

Ende einer Odyssee Flüchtlinge in Südkorea

Nach ihrem vereitelten Fluchtversuch und anschließender Ausreiserlaubnis durch die chinesischen Behörden sind am Donnerstag fünf nordkoreanische Flüchtlinge in Südkorea eingetroffen. Der Fall der Nordkoreaner hatte zu diplomatischen Spannungen zwischen Japan und China geführt, nachdem die Gruppe bei ihrer Flucht am 8. Mai in ein japanisches Konsulat in Peking festgenommen worden war.

"Zunächst danke ich Gott und denen, die uns bei der Flucht aus Nordkorea geholfen haben", sagte einer der Nordkoreaner, Kim Gwang Chol, nach der Ankunft auf dem internationalen Flughafen Incheon nahe Seoul. Nach zweiwöchigem Tauziehen mit Japan hatte China die zwei Männer, zwei Frauen und ein zweijähriges Mädchen schließlich am Mittwoch ausreisen lassen.

Japan hatte der chinesischen Polizei vorgeworfen, beim Fluchtversuch der Fünf ohne Erlaubnis in das Konsulat in Shenyang eingedrungen und die Nordkoreaner abgeführt zu haben. Die chinesische Regierung hatte dagegen betont, die Wachen hätten das Gelände mit Erlaubnis japanischer Konsulatsmitarbeiter betreten.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen