Politik

Petraeus-Affäre Frauen oft im Weißen Haus

Oft im Weißen Haus: Paula Broadwell (links) und Jill Kelley.

Oft im Weißen Haus: Paula Broadwell (links) und Jill Kelley.

(Foto: AP)

Paula Broadwell und Jill Kelley: Durch die Affäre des ehemaligen CIA-Chefs Petraeus stehen sie im Mittelpunkt des Medieninteresses. Welche Rolle spielten sie in der Vergangenheit? Sie sollen jedenfalls mehrmals zu Gast im Weißen Haus gewesen sein.

Die beiden Frauen im Zentrum der Petraeus-Affäre werfen neue Fragen auf: Wie US-Medien am Wochenende berichteten, besuchten sowohl die ehemalige Geliebte des zurückgetretenen CIA-Chefs David Petraeus, , wie auch die ins Zwielicht geratene Freundin der Petraeus-Familie, , mehrfach Mitarbeiter im Weißen Haus.

Keine der beiden habe jedoch Kontakt zu Präsident Barack Obama gehabt, hieß es weiter. Die Besuche zeigten, dass das Netzwerk der beiden Frauen weit über militärische Kreise hinausreiche, schrieb das "Wall Street Journal".

Broadwell, die Biografin von Petraeus, sei 2009 und 2011 mehrfach im Weißen Haus ein- und ausgegangen, um Fachkräfte für die Pakistan- und Afghanistan-Politik zu treffen. Kelley habe dieses Jahr dreimal Angestellte mittelhohen Rangs in Obamas Regierungssitz getroffen. Noch am Wochenende vor der Wahl habe sie dort eine Führung mit ihrer Familie erhalten.

Die Aufenthalte werfen neue Fragen mit Blick darauf auf, inwieweit die beiden in die Affäre verwickelten Frauen Zugang zu geheimen Informationen hatten und welche Rolle sie beim Rücktritt von Petraeus beziehungsweise der Verwicklung des Generals John Allen spielten. Petraeus war am 9. November wegen einer außerehelichen Beziehung mit Broadwell als CIA-Chef zurückgetreten.

Quelle: ntv.de, dpa

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