Politik

Luxemburg und Liebknecht Gedenken an Kommunistenführer

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(Foto: REUTERS)

Tausende Menschen haben in Berlin der Ermordung der Kommunistenführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht vor 91 Jahren gedacht. An der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde legten sie rote Nelken und Kränze nieder. Zur Veranstaltung, an der zu DDR-Zeiten zehntausende Menschen sowie die Staats- und Parteispitze teilnahmen, hatte die Linke aufgerufen. An der Spitze standen Parteichef Lothar Bisky, Fraktionschef Gregor Gysi, Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch und Abgeordnete.

Parteispitze und Bundestagsabgeordnete der Linken legen Kränze an der Gedenkstätte der Sozialisten nieder.

Parteispitze und Bundestagsabgeordnete der Linken legen Kränze an der Gedenkstätte der Sozialisten nieder.

(Foto: dpa)

Luxemburg und Liebknecht waren am 15. Januar 1919 von Freikorps-Soldaten in Berlin erschossen worden. Gysi sagte: "Sie wollten eine friedliche und gerechte Welt." Luxemburg und Liebknecht hätten sich bei ihrem Wirken nicht von Karriere- und Kommerzgedanken leiten lassen - anders als viele Menschen heute.

Außerdem zogen nach Polizeiangaben rund 3000 Angehörige linker Gruppen und von Gewerkschaften vom Frankfurter Tor zur Gedenkstätte. Die Veranstaltung verlief nach Angaben eines Polizeisprechers friedlich.

Quelle: ntv.de, dpa

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