Politik

Weitere Ostermärsche Gegen Krieg und Terror

Die Friedensbewegung hat ihre Ostermärsche heute in mehreren deutschen Städten fortgesetzt. Die Kundgebungen richten sich vor allem gegen den Krieg in Afghanistan und gegen Bundeswehr-Einsätze im Ausland. Zugleich wurde "Friede mit der Natur", die Renaturierung von Truppenübungsplätzen und die Einrichtung militärfreier Zonen gefordert.

Zu einer Protestwanderung zum Bombenabwurfplatz nahe dem brandenburgischen Wittstock kamen nach Angaben der Veranstalter mehrere tausend Demonstranten. Unter ihnen war auch der Vorsitzende der Grünen, Fritz Kuhn. Weitere Schwerpunkte der Aktionen bildeten am Ostersonntag der Ruhr-Ostermarsch von Essen nach Bochum und die Leipziger Fahrradstafette, die nach Angaben des Ostermarschbüros in Frankfurt am Main jeweils mehrere hundert Menschen auf die Straße brachten.

Das Frankfurter Ostermarschbüro zog eine positive Bilanz der Aktionen, die am Karfreitag begonnen hatten. An den drei Tagen habe es in 50 Städten Osteraktionen gegeben. "Dies zeugt von einer lebendigen Protestbewegung gegen den Krieg", sagte Sprecher Willi van Ooyen. Die Beteiligung sei insgesamt reger geworden. Es seien mehr jüngere Teilnehmer als im Vorjahr dabei gewesen.

Zum Abschluss der Aktionen am Ostermontag sind größere Kundgebungen in Berlin, Frankfurt am Main und Hamburg angekündigt.

Quelle: ntv.de

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