Politik

Nach der Berlin-Wahl Gerhardt gegen Ampel im Bund

Der Vorsitzende der FDP im Bundestag, Wolfgang Gerhardt, sieht in einer möglichen Ampelkoalition in Berlin kein Modell für eine künftige Bundesregierung. "Es ist nicht unsere Wunschvorstellung für Berlin und für den Bund schon einmal gar nicht", sagte er im ZDF.

Das Wahlergebnis von Berlin habe aber dazu aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen, betonte Gerhardt. Es gebe deshalb zur Ampel keine Alternative.

Der momentane Erfolg der FDP ist nach Ansicht Gerhardts darin begründet, dass sie auf die steuerpolitischen, sozialen und beschäftigungsrelevanten Fragen der Bürger eingehe. Dies habe die CDU in den letzten Monaten versäumt. Zu möglichen Koalitionspartnern nach der Bundestagswahl wollte sich Gerhardt nicht äußern: "Wir werden die Koalitionsfrage offen halten".

Nach den ersten gemeinsamen Sondierungsgesprächen sehen die Berliner Liberalen und Grünen den Weg zu Verhandlungen über eine Ampelkoalition unter SPD-Führung frei. Nach Angaben des FDP-Landesvorsitzenden Günter Rexrodt erbrachte das Treffen grundsätzliche Übereinstimmung bei den Themen Sanierung der maroden Stadtfinanzen und Sozialpolitik.

Quelle: ntv.de

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