Politik

"Schluss mit Kohle-Kraft" Greenpeace in Rotterdam

Die niederländische Polizei nimmt rund 20 Umweltschützer fest, die Schiffe mit einem auf offener See gespannten Stahlseil an der Einfahrt in den Hafen von Rotterdam gehindert haben.

Auch in Australien hatte Greenpeace schon Kohleverladestationen blockiert.

Auch in Australien hatte Greenpeace schon Kohleverladestationen blockiert.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace wollten mit der Aktion in einem der größten Seehäfen der Welt gegen den Import von Kohle protestieren.

Wie die Polizei mitteilte, hatten die Umweltschützer das Seil zwischen kleineren Booten gespannt und hinderten drei Schiffe am Anlegen, von denen eines Kohle geladen hatte. Als sich die Gruppe geweigert habe, den Protest abzubrechen, seien rund 20 Aktivisten festgenommen worden.

Greenpeace teilte mit, die Aktion sollte Druck auf den niederländischen Ministerpräsidenten Jan Peter Balkenende ausüben, sich beim Weltklimagipfel im Dezember in Kopenhagen für ein Ende von Kohlekraftwerken einzusetzen. Der Einsatz von Kohleenergie sei der Hauptgrund für C02-Emissionen und den Klimawandel.

Quelle: ntv.de, dpa

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