"Zerstörung ist beendet" Hekmatjar legt Waffen nieder
19.07.2007, 09:12 UhrDer afghanische Rebellenführer Gulbuddin Hekmatjar will angeblich seinen bewaffneten Aufstand gegen die Regierung beenden.
"Die Mitglieder der Islamischen Partei haben die Tötung ihrer Brüder und die Zerstörung des Landes beendet und die politische Arbeit aufgenommen", hieß es in einer in Kabul kursierenden Erklärung des Chefs der "Islamischen Partei" (Hesb-i-Islami). Auch das private Fernsehen berichtete über die Erklärung, in der die Gruppe eine Waffenruhe erklärte.
Der frühere afghanische Ministerpräsident Hekmatjar wird von den USA als einer der meistgesuchten Extremisten bezeichnet. Der gelernte Ingenieur hat bereits gegen die sowjetischen Besatzer Afghanistans gekämpft und verbreitete in den 1990er Jahren mit Raketen- und Granatenangriffen auf Kabul Angst und Schrecken. Später wandelte er sich von einem erbitterten Rivalen der Taliban zu deren Unterstützer.
Quelle: ntv.de