Nach einem Bericht der offiziellen birmanischen Zeitung dürfen ausländische Helfer nun ohne Einschränkungen in die von der Wirbelsturmkatastrophe besonders schwer betroffenen Gebiete reisen. Freiwillige Helfer dürften in Regionen ihrer Wahl fahren, um Hilfe zu leisten, hieß es am Mittwoch auf der Titelseite der staatlichen Zeitung "New Light of Myanmar".

Allerdings sollten die Helfer von "unsystematischen Spenden" absehen und das Ansehen von Staat und Bevölkerung nicht beschädigen. Die Behörden stünden bereit, um die Helfer bei der Verteilung ihrer Hilfsgüter zu unterstützen. Die birmanische Militärregierung steht weltweit in der Kritik, weil sie wochenlang den Zugang ausländischer Helfer zu den Katastrophengebieten blockierte.

Unterdessen wurde im thailändischen Phuket mit der Entladung des französischen Transportschiffs "Mistral" begonnen. Wegen der blockierenden Haltung der Junta hatte die französische Regierung das Schiff mit 1000 Tonnen Hilfsgütern nicht nach Birma, sondern nach Thailand geschickt.