Politik

IAEA-Experte in Iran getötet Inspekteur stirbt bei Autounfall

Im Südwesten der iranischen Hauptstadt Teheran werden zwei Inspekteure der Internationalen Atomenergiebehörde in einen Autounfall verwickelt. Einer von ihnen, ein Südkoreaner, kommt dabei uns Leben. Sein Kollege aus Slowenien wird verletzt.

Vor dem Sitz der Behörde in Wien.

Vor dem Sitz der Behörde in Wien.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Inspekteur der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA ist bei einem Autounfall im Iran getötet worden. Ein zweiter Experte wurde bei dem Unfall verletzt. Das bestätigte die IAEA in Wien. Demnach stammt der getötete Inspekteur aus Südkorea, sein verletzter Kollege aus Slowenien. Die Behörde sei in Kontakt mit den Familien und mit den iranischen Behörden.

Nach Medieninformationen aus dem Iran geschah der Unfall in der Provinz Marzaki südwestlich der Hauptstadt Teheran. In der Nähe wird ein Forschungsreaktor gebaut. Der Westen ist beunruhigt, weil in diesem Reaktortyp waffenfähiges Plutonium hergestellt werden könnte.

Experten der IAEA sind regelmäßig im Land, um Atomanlagen zu kontrollieren. Streitpunkt mit der IAEA ist der Zugang zu Einrichtungen, in denen der Westen Arbeiten an einem möglichen geheimen militärischen Programm vermutet. Der Iran hat stets bestritten, Atomwaffen bauen zu wollen.

Teheran und die IAEA nehmen am Montag in Wien die Gespräche über das vermutete Atomprogramm wieder auf. Die letzten hatten zum Jahresbeginn keine Ergebnisse gebracht.

Quelle: ntv.de, dpa

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