Politik

Minister ist skeptisch Irland braucht mehr Hilfe

Irland braucht noch mehr Unterstützung.

Irland braucht noch mehr Unterstützung.

(Foto: REUTERS)

Eigentlich plant Irland, im kommenden Jahr an die Kapitalmärkte zurückzukehren. Nun zweifelt aber ein irisches Kabinettsmitglied an, dass das überhaupt möglich ist. Nach Ansicht des Verkehrsministers Varadkar brauche Irland stattdessen weitere Hilfen.

Irland braucht nach Ansicht seines Verkehrsministers vermutlich weitere internationale Unterstützung zum Meistern der Schuldenkrise. Die "Sunday Times" zitierte Leo Varadkar mit den Worten, er halte es für sehr unwahrscheinlich, dass Irland im kommenden Jahr an die Kapitalmärkte zurückkehren könne. "Ich denke, dass es vielleicht ein bisschen länger dauert. 2013 könnte es möglich sein, aber wer weiß?"

Dies könne bedeuten, dass über das 85 Mrd. Euro schwere Hilfspaket der Europäischen Union (EU) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) hinaus weitere Hilfen nötig würden: "Entweder eine Erweiterung des existierenden Programms oder ein zweites Programm. Ich denke, dass das allgemein die Meinung der meisten Leute ist", sagte Varadkar.

Der Minister ist das erste irische Kabinettsmitglied, das öffentlich das Ziel der Regierung in Zweifel zieht, im kommenden Jahr an die Kapitalmärkte zurückzukehren.

Quelle: ntv.de, rts

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