Gebühren für Schmähfilm Islamhass soll Geld bringen
07.10.2012, 13:14 Uhr
Manfred Rouhs will mit "Unschuld der Muslime" Geld einnehmen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Die rechtsextreme Partei "Pro Deutschland" will den Islamfeindlichen Film "Unschuld der Muslime" nicht nur öffentlich vorführen, sondern gemeinsam mit dem Produzenten damit auch Geld im Internet verdienen. In Deutschland soll ein "fünfstelliger Betrag" erlöst werden.
Die rechtsextreme Partei "Pro Deutschland" will den Islamfeindlichen Film "Unschuld der Muslime" nicht nur öffentlich vorführen, sondern gemeinsam mit dem Produzenten damit auch Geld im Internet verdienen. Das meldet der "Spiegel". Parteichef Manfred Rouhs will einen Stream mit deutschen Untertiteln anbieten.
Dabei setze er sich für einen "möglichst niedrigen" Preis ein. Der Erlös solle aber nicht "Pro Deutschland" sondern dem amerikanischen Produzenten zu Gute kommen. In Deutschland will Rouhs "einen fünfstelligen Betrag" einnehmen.
Noch ist der Film allerdings gar nicht fertiggestellt, bislang existiert lediglich ein viertelstündiger Zusammenschnitt. In der muslimischen Welt hatten schon diese wenigen Szenen heftige Proteste ausgelöst, in Pakistan starben dabei rund 15 Menschen.
"Pro Deutschland" war daran gescheitert, zur Vorführung des Films einen Kinosaal in Berlin zu organisieren, diese soll im November darum in einer Lagerhalle stattfinden.
Quelle: ntv.de, che