Politik

CDU-Politiker wechselt zu Evonik Julius Caesar zieht in Bundestag

Cajus Julius Caesar ist zurück im Bundestag: Der nordrhein-westfälische CDU-Politiker übernimmt das Mandat des Finanzexperten Dautzenberg, der zum Industriekonzern Evonik wechselt.

Zurück im Parlament: Cajus Julius Caesar.

Zurück im Parlament: Cajus Julius Caesar.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Leo Dautzenberg, wechselt in die Wirtschaft. Er werde sein Amt als finanzpolitischer Sprecher Ende Dezember und sein Bundestagsmandat Ende Januar niederlegen, teilte der 60-Jährige mit.

Dautzenberg wird künftig in führender Position bei dem Essener Industriekonzern Evonik tätig sein. Auf seinen Platz im Bundestag rückt der ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen stammende CDU-Politiker Cajus Julius Caesar nach. Dautzenbergs Nachfolger als finanzpolitischer Sprecher der Unionsfraktion soll später bekannt gegeben werden.

Dautzenberg war seit drei Jahrzehnten politisch aktiv, seit 1998 ist der vierfache Familienvater Mitglied des Bundestags. Als Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens und als selbständiger Unternehmensberater habe er stets einen Blick für wirtschaftliche Zusammenhänge bewahrt, begründete Dautzenberg seinen Wechsel zu Evonik, wo er den Angaben zufolge als Bevollmächtigter des Vorstands und Leiter der Konzernabteilung Public Affairs tätig sein wird. Der Konzern hat weltweit etwa 39.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von rund 13,1 Milliarden Euro.

Erneuter Einzug

In den Bundestag rückt der aus dem nordrhein-westfälischen Wahlkreis Lippe 1 stammende Caesar nach, der bei der Wahl 2009 den Einzug ins Parlament knapp verfehlt hatte. Der 59-jährige Diplom-Forstingenieur war bereits von 1998 bis 2005 und von 2007 bis 2009 Mitglied des Bundestags.

Caesar verdankt seinen kuriosen Namen einer Familientradition: Seine Großeltern tauften 1925 ihren Sohn auf den Namen Cajus Julius. Genau wie sein Vater gab auch der CDU-Politiker den Vornamen an seinen Sohn weiter.

Quelle: ntv.de, AFP

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