Politik

Generalstreik in Italien Kampf um 280.000 Arbeitsplätze

In Italien haben sich die Arbeitnehmer mit einem Generalstreik gegen die Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi gewendet. Es war der zweite innerhalb eines halben Jahres. Landesweit befanden sich mehr als eine Million Arbeitnehmer im Ausstand. Der Protest richtete sich gegen die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Mitte-Rechts-Koalition sowie gegen eine geplante Aufweichung des Kündigungsschutzes.

In vielen Städten brach der Verkehr zusammen. In Rom beteiligen sich die Bus- und U-Bahn-Fahrer an dem achstündigen Ausstand. Die Fluggesellschaft Alitalia hatte fast 280 Flüge abgesagt, mehr als 40 Prozent der Bahnverbindungen sollten ausfallen.

Zu der Aktion hatte die größte Gewerkschaft CGIL aufgerufen. Ihrer Ansicht nach gefährdet die Budgetplanung der Regierung für das Jahr 2003 landesweit bis zu 280.000 Arbeitsplätze.

Quelle: ntv.de

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