Politik

Zwei US-Soldaten getötet Kampfbomber F-15E abgestürzt

Im Osten Afghanistans ist ein Kampfflugzeug der US-Streitkräfte abgestürzt. Beide Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. Das Flugzeug vom Typ F-15E sei nicht abgeschossen worden.

Der F-15E über Alaska im Trainingsflug.

Der F-15E über Alaska im Trainingsflug.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Im Osten Afghanistans ist ein US-Kampfflugzeug abgestürzt. Die zwei Besatzungsmitglieder seien dabei ums Leben gekommen, hieß es aus Militärkreisen in Kabul. Die US-Luftwaffe teilte lediglich mit, der Vorfall werde untersucht. Der Absturz der Maschine vom Typ F-15E Strike Eagle sei nicht auf einen feindlichen Angriff zurückzuführen.

Der Strike Eagle ist eine Variante des F-15 Überschall-Jets, der dazu ausgelegt ist, Bodenziele zu treffen und Bodentruppen aus der Luft zu unterstützen. In Afghanistan und im Irak sind zahlreiche Maschinen dieses Typs im Einsatz.

Generalstabschef sieht Taliban gestärkt

Unterdessen hat der Generalstabschef der US-Armee, Michael Mullen, die ausländischen Truppen in Afghanistan auf "sehr schwierige Kämpfe" vorbereitet. Die radikalislamischen Taliban seien in den vergangenen Jahren brutaler geworden und hätten sich gleichzeitig besser organisiert, sagte Mullen im arabischen Programm des britischen Fernsehsenders BBC. Seit 2006 habe sich die Sicherheitslage in Afghanistan stufenweise verschlechtert. Die Gewalt habe zugenommen, die Afghanen schauten unsicherer in die Zukunft.

In den kommenden 12 bis 18 Monaten müssten die ausländischen Truppen daher damit beginnen, "das Blatt zu wenden", sagte der Admiral. Dabei spiele auch die Ausbildung der afghanischen Armee und Polizei eine große Rolle. Denn letztlich müssten die Afghanen die Taliban selbst "hinauswerfen", sagte Mullen.

Anfang Juli starteten die US-Streitkräfte und britische Truppen eine Großoffensive in der südlichen Unruheprovinz Helmand, um Hochburgen der Taliban unter ihre Kontrolle zu bringen. Mit 4000 Soldaten stünden dort genug Truppen zur Verfügung, um eroberte Regionen zu halten, sagte Mullen. Grundsätzlich habe die Operation in Helmand aber gerade erst begonnen.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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