Im Schnitt 14 Tage mehr Kassenpatienten warten länger
27.06.2008, 12:22 UhrGesetzlich Versicherte müssen meist länger auf einen Arzttermin warten als Privatpatienten. Das bestätigte nun auch eine Studie der Betriebskrankenkassen, die der BKK Bundesverband in Berlin vorstellte.
Wer als Privatpatient ohne akute Beschwerden einen Arzttermin vereinbaren wollte, musste der Studie zufolge im Durchschnitt zwölf Tage warten. Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen erhielten einen Termin erst nach 26 Tagen.
Wer es bis ins Wartezimmer geschafft hatte, musste als Privatpatient durchschnittlich 22 Minuten warten, GKV-Versicherte 29 Minuten. Die geringsten Wartezeiten - mit 14 Minuten - gab es bei Zahnärzten, die längsten - mit 42 Minuten - bei Chirurgen.
Die Befragung von 6013 Bundesbürgern ergab allerdings auch, dass im Notfall rund zwei Drittel der Patienten unabhängig von ihrer Krankenversicherung noch am selben Tag behandelt wurden.
Quelle: ntv.de