Politik

Konferenz verschoben Kein Frieden für Somalia

In Somalia ist die seit langem geplante Versöhnungskonferenz wegen fehlender Teilnehmer unmittelbar nach ihrer Eröffnung verschoben worden. Die für Sonntag geplante Konferenz, bei der Vertreter verschiedener Volksgruppen über die Zukunft des krisengeschüttelten Landes beraten wollen, soll nun am kommenden Donnerstag stattfinden. Man habe sich darauf geeinigt, weil viele der Abgesandten erst Anfang kommender Woche anreisen würden, teilte der Vorsitzende der Organisatoren mit.

Polizeiangaben zufolge feuerten Unbekannte drei Granaten auf den Veranstaltungsort ab. Die Geschosse hätten jedoch ihr Ziel verfehlt. Die Konferenz war wegen Sicherheitsbedenken mehrfach verschoben worden. Auch zuletzt hatte es wieder Anschlagswarnungen von Extremisten gegeben.

Erwartet werden in der Hauptstadt Mogadischu mehr als 1000 Stammesälteste, ehemalige Kriegsherren und Politiker, aber auch einige ausländische Beobachter. Die Veranstaltung wird als letzte Chance für die Übergangsregierung von Präsident Abdullahi Yusuf gesehen, der Nation am Horn von Afrika einen dauerhaften Frieden zu bringen.

Quelle: ntv.de

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