Die Sozialisten von Ministerpräsident Jos Luis Rodriguez Zapatero haben die Parlamentswahl in Spanien klar gewonnen. Die PSOE konnte vier Jahre nach ihrem überraschenden Wahlsieg über die konservative Volkspartei (PP) ihre Mehrheit im Parlament sogar noch ausbauen. Die absolute Mehrheit dürfte sie aber verfehlt haben.

Nach der Auszählung von fast zwei Drittel der abgegebenen Stimmen errangen die Sozialisten 171 der insgesamt 350 Sitze im Parlament, sieben mehr als bisher. Die konservative PP unter Mariano Rajoy gewann zwei Mandate hinzu und kam auf 150 Sitze.

Damit könnte Zapatero, der sich vor vier Jahren völlig überraschend gegen Rajoy durchgesetzt hatte, seine Minderheitsregierung fortführen. Der Regierungschef hatte sich in den vergangenen vier Jahren von der Vereinten Linken (IU) und regionalen Parteien unterstützen lassen.