Politik

Kampf gegen Beck Klöckner verlässt Berlin

CDU-Landeschefin Klöckner will keinen Rückfahrschein.

CDU-Landeschefin Klöckner will keinen Rückfahrschein.

(Foto: dpa)

Zwei Monate vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz hat CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner ihren Rückzug aus der Bundesregierung angekündigt. Die CDU-Landesvorsitzende teilte mit, sie werde Mitte Februar ihr Amt als parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Verbraucherschutz aufgeben. Klöckner will sich demnach komplett auf die Landespolitik konzentrieren.

Sie gehe nicht mit einem Rückfahrticket in die Landtagswahl, erklärte Klöckner. Nach der Wahl am 27. März werde sie auch ihr Landtagsmandat annehmen und ihr Bundestagsmandat niederlegen. Ihre Entscheidung hatte Klöckner nach eigenen Worten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) abgesprochen. Klöckner tritt bei der Wahl gegen Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) an. Die SPD regiert derzeit in Mainz mit absoluter Mehrheit allein.

Aigner bedauerte den Schritt Klöckners. Sie habe sich als Staatssekretärin große Verdienste erworben, und sie lasse sie nur ungern gehen, erklärte die Verbraucherschutzministerin. Ihre Entscheidung, sich noch vor der Wahl voll auf Rheinland-Pfalz zu konzentrieren, sei aber "konsequent und mutig".

Quelle: ntv.de, AFP

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