25 Millionen für Bin-Laden-Hinweise Kopfgeld wird nicht gezahlt
09.05.2011, 22:27 UhrDas Millionen-Kopfgeld für Hinweise zur Ergreifung von Terroristenchef Osama bin Laden wird wohl nicht ausgezahlt. "Soweit ich weiß, hat niemand gut unterrichtet gesagt: 'Osama bin Laden wohnt hier in Abbottabad, in der Nummer 5730, in der Green Avenue'", sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney.
Die von der US-Regierung ausgelobte Belohnung werde nicht gezahlt, wenn jemand die Fahnder "zufällig" auf die richtige Spur bringt, erklärte Carney weiter.
2001 hatte das US-Außenministerium 25 Millionen Dollar (17,4 Millionen Euro) für Informationen über den Verbleib des Al-Kaida-Chefs angeboten. Drei Jahre später hatte die damalige Senatorin und heutige Außenministerin Hillary Clinton die Verabschiedung eines Gesetzes durchgesetzt, das das Außenministerium autorisiert, die Belohnung auf bis zu 50 Millionen Dollar anzuheben.
Quelle: ntv.de, dpa