Politik

Abschied aus dem Bundestag Laurenz Meyer nicht zu halten

Dem früheren CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer droht der zwangsweise Abschied aus dem Bundestag. Der Bezirksverband Ruhr habe den wirtschaftspolitischen Sprecher der Unionsfraktion auf der Vorschlagsliste für die CDU-Bundestagskandidaten des Landes nur auf dem aussichtslosen 13. Platz platziert, berichtet "Der Spiegel". Meyers einzige Hoffnung sei eine Kampfkandidatur auf dem Listenparteitag der Landes-CDU Mitte März. Als Direktkandidat in seinem Wahlkreis Hamm-Unna II werde ihm gegen den SPD-Konkurrenten jedoch keine Chance eingeräumt.

Meyer sagte in Düsseldorf, er sehe noch Spielraum. Die Platzierung des Bezirksverbands sei nur eine Empfehlung. "Mal sehen, was der Landesverband sagt."

Laut "Spiegel" bräuchte Meyer die Unterstützung des CDU-Landeschefs und Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers, eines alten Widersachers. Rüttgers sagte in Düsseldorf, die Listenwahlen seien noch in Vorbereitung, der CDU-Landesvorstand habe auch noch keine Beschlüsse gefasst. CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla versucht derzeit hinter den Kulissen, Meyer doch noch zu einem aussichtsreicheren Platz zu verhelfen.

Quelle: ntv.de

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