Politik

Geiselnahme in Kolumbien Lebenszeichen per Video

Nach Monaten der Ungewissheit gibt es nun ein Lebenszeichen der Geiseln, die von der linksgerichteten kolumbianischen Guerillabewegung FARC entführt worden sind. Das vermutlich drei Wochen alte Videoband ist der erste Beweis, dass die Geiseln noch am Leben sind.

Ingrid Betancourt, die ehemalige Präsidentschaftskandidatin, die sich ebenfalls in der Gewalt der FARC befindet, ist allerdings nicht darauf zu sehen. Sie wurde am 23. Februar verschleppt. Das am Freitag von dem Sender Caracol Television vorgeführte Band zeigt hingegen unter anderem einen entführten Senator, einen gekidnappten Gouverneur und zwei Exminister sowie mehrere Soldaten.

Die FARC-Rebellen haben derzeit rund 800 Menschen in ihrer Gewalt, darunter fünf Abgeordnete des nationalen Parlaments und die Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt. Die FARC will die Geiseln gegen Gefangene austauschen. Mit dem Erlös aus den Geiselnahmen finanziert sie ihren Kampf gegen die Regierung.

Quelle: ntv.de

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