Politik

Anti-Olympia-Kampagne Linken-Fraktion wettert gegen Bewerbung

Mehmet Yildiz und die Linken in Hamburg wollen Stimmung gegen eine Olympia-Bewerbung machen.

Mehmet Yildiz und die Linken in Hamburg wollen Stimmung gegen eine Olympia-Bewerbung machen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Kaum ist die Entscheidung für eine Olympia-Bewerbung Hamburgs gefallen, regt sich Widerstand in der Hansestadt. Die Partei "Die Linke" kündigt eine Anti-Olympia-Kampagne an.

Die Linken-Fraktion in der Bürgerschaft will in Hamburg vor dem geplanten Referendum mit einer Anti-Olympia-Kampagne Stimmung gegen die Bewerbung um Sommerspiele 2024 machen. "Wir werden weiter daran arbeiten, dass dieses irrwitzige Großprojekt nicht zustande kommt", sagte der sportpolitische Fraktionssprecher Mehmet Yildiz.

Er kündigte an, dass die Linke die Initiative (N)Olympia unterstützen werde. Zudem werde seine Partei den SPD-Senat von Bürgermeister Olaf Scholz in Sachen Transparenz und Bürgerentscheid beim Wort nehmen. "Ohne die Entscheidung der Hamburgerinnen und Hamburger ist kein Olympia zu machen", betonte Yildiz.

Das Aktionsbündnis NOlympia sieht Hamburg trotz der Empfehlung noch lange nicht als offizielle Bewerberstadt. "Der Volksentscheid ist kein Selbstgänger, sondern ein großes Risiko", sagte Dirk Seifert von der Hamburger Bewegung dem SID: "Das ist noch nicht lange nicht durch."

"Was in München passiert ist, war nicht zufällig", meinte Seifert weiter: "Man muss bei Beträgen von über 10 Millionen Euro abwarten, ob die Stimmung noch weiter nach oben geht oder deutlich nach unten. Das wird keine leichte Aufgabe für den DOSB und den Hamburger Senat."

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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