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Keine Teilnahme der Atom-U-Boote London: Moskau hat vor Marine-Parade Sicherheitsbedenken

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Das erste sowjetische Atom-U-Boot K-3 Leninsky Komsomol während der International Maritime Defence Show im Juni 2023 in Kronshtadt.

Das erste sowjetische Atom-U-Boot K-3 Leninsky Komsomol während der International Maritime Defence Show im Juni 2023 in Kronshtadt.

(Foto: picture alliance/dpa/TASS)

Am 30. Juli findet in St. Petersburg die jährliche russische Marine-Parade statt. Dass daran keine Atom-U-Boote teilnehmen, liegt britischen Geheimdiensten zufolge auch an Sicherheitsbedenken. Dies dürfte aber nicht der einzige Grund sein.

Dass russische Atom-U-Boote nicht an einer Parade zum Tag der Marine teilnehmen, liegt nach Einschätzung britischer Geheimdienste auch an Sicherheitsbedenken. Es bestehe eine "realistische Möglichkeit", dass interne Sorgen nach der Meuterei der Privatarmee Wagner zu der Entscheidung beigetragen hätten, teilte das britische Verteidigungsministerium mit.

Vor allem aber dürfte der Schritt dazu dienen, Wartungsarbeiten zu ermöglichen und die Verfügbarkeit für Betrieb und Schulung aufrechtzuerhalten. Das britische Ministerium zitierte russische Staatsmedien, dass die Atom-U-Boote der russischen Nordflotte erstmals seit Einführung des aktuellen Formats 2017 nicht am Tag der Marine in St. Petersburg am 30. Juli teilnähmen.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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