Politik

Wer hat die Ober-"Hand"? Macron und Trump ringen mit Händen

Macron (rechts) muss sich sichtlich anstrengen, um dem Handschlag von Trump zu widerstehen.

Macron (rechts) muss sich sichtlich anstrengen, um dem Handschlag von Trump zu widerstehen.

(Foto: REUTERS)

US-Präsident Trump ist für seine teils aggressive Art Hände zu schütteln bekannt. Auch Frankreichs junger Präsident Macron hat wohl davon gehört. Am Rande des Nato-Gipfels bemüht er sich, dem Griff von Trump standzuhalten. Das Ergebnis wirkt kurios.

Nutzer der sozialen Netzwerke haben jede Begegnung von US-Präsident Donald Trump bei dessen erstem Europa-Besuch genau unter die Lupe genommen. Besondere Aufmerksamkeit erregte sein Handschlag mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Trump, der für seinen festen Händedruck bekannt ist, musste diesmal offenbar selbst kräftig gegenhalten.

Beide Präsidenten hätten mit beachtlicher Intensität zugefasst, berichtete ein anwesender Journalist. "Ihre Knöchel wurden weiß, ihre Kiefer waren zusammengepresst." Viele Twitter-Nutzer freuten sich darüber, dass es diesmal anscheinend Trump war, der als erstes den Handschlag lösen wollte.

Trump ist bekannt für seine teils ungewöhnlich heftige Art, die Hand seines Gegenübers zu schütteln. Dies hat seit seinem Amtsantritt zu einigen kuriosen Szenen mit Regierungschefs aus der ganzen Welt geführt. Berühmt wurde etwa der 19-sekündige Handschlag mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, bei dem dieser von Trump so kräftig durchgeschüttelt wurde, dass Abe am Ende erleichtert mit den Augen rollte.

Händchenhalten mit May, Kühle bei Merkel

Der kanadische Regierungschef Justin Trudeau hingegen widerstand Trumps Versuch, ihm den Arm im Schultergelenk herumzuzwirbeln. Eine ungewöhnliche "Handhabe" hatte Trump schließlich auch bei der britischen Permierministerin Theresa May, deren Hand er bei einem gemeinsamen Gang auf etwas unbeholfene Art ergriff und dabei tätschelte.

Ganz anders hingegen verlief das erste Aufeinandertreffen zwischen Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zwar gab es zwischen beiden einen Händedruck - aber nicht so überschwänglich wie es sonst die Art des US-Präsidenten ist. Und zu einem sonst oft üblichen, nochmaligen Händeschütteln kam es erst gar nicht - trotz lautstarker Aufforderungen der Fotografen. Ach die Kanzlerin hatte den Präsidenten leise danach gefragt, Trump hatte jedoch nicht reagiert. Möglich, dass Merkel im Nachhinein nicht unglücklich darüber ist.

Quelle: ntv.de, kst

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