Politik

US-Soldaten zum Golf Manöver in Kuwait

Die Drohgebärden der USA gegen den Irak nehmen an Härte zu. Nach wochenlangen Manövern hat am Samstag der US-Flugzeugträger "Constellation" Kurs auf den Persischen Golf genommen. Die von sieben weiteren Schiffen begleitete "Constellation" ist offiziellen Angaben zufolge zu einem halbjährigen Einsatz ausgelaufen.

Er war nach US-Medienberichten ursprünglich erst Anfang kommenden Jahres geplant und offenbar wegen der Vorbereitungen auf einen möglichen Irak-Krieg vorverlegt worden. An Bord des Flugzeugträgers befinden sich 5.500 Soldaten und 75 Flugzeuge. Die Begleitschiffe sind zwei Kreuzer, zwei Zerstörer, eine Fregatte, ein U-Boot und ein Versorgungsschiff. Zwei weitere Flugzeugträger befinden sich bereits im Persischen Golf und im Mittelmeer.

Neue Sperrzonen in Irak

Unterdessen hat Kuwait hat Gebiete an der Grenze zu Irak zu Sperrzonen erklärt. Dort würden derzeit Militärmanöver unter Führung der USA stattfinden, hieß es offiziell. Das kuwaitische Verteidigungsministerium wies jedoch Spekulationen zurück, die Maßnahme stehe in Verbindung mit US-Plänen für einen Angriff auf Irak. Die Sperrzonen würden nach Ende der Manöver wieder aufgelöst, sagte Verteidigungsminister Scheich Dschaber el Hamad el Sabah. Einen Zeitpunkt nannte er nicht. Die Sperrzonen erstrecken sich auf rund einem Drittel der Fläche des ölreichen Emirats.

Die USA haben in den vergangenen Monaten allerdings ihre Bestände an Waffen und Kriegsgerät in Kuwait und in anderen Staaten der Golfregion massiv aufgestockt. Aus westlichen Verteidigungskreisen erfuhr die Agentur Reuters, dass die Waffen mittlerweile für den Einsatz von 20.000 Soldaten ausreichten.

Quelle: ntv.de

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