Politik

Stromversorger geschlossen Massendemo in Mexiko-Stadt

Aus Protest gegen die überraschende Schließung des staatlichen Stromversorgers für den Großraum Mexiko-Stadt gehen mehrere zehntausend Menschen auf die Straße.

Zehntausende Menschen gehen auf die Straße.

Zehntausende Menschen gehen auf die Straße.

(Foto: dpa)

Nach Gewerkschaftsangaben nahmen mehr als 350.000 Menschen an dem Protestzug gegen die mexikanische Regierung unter Staatschef Felipe Calderón teil, darunter tausende von der Schließung betroffene Arbeiter.

Die Polizei sprach von mehr als 30.000 Teilnehmern. Die mexikanische Regierung hatte das Unternehmen am Wochenende per Dekret geschlossen und damit 44.000 Angestellte vor die Tür gesetzt.

Demonstranten mit Masken von US-Präsident Barack Obama und seinem mexikanischem Amtskollegen Calderón.

Demonstranten mit Masken von US-Präsident Barack Obama und seinem mexikanischem Amtskollegen Calderón.

(Foto: REUTERS)

Die Demonstranten zogen mit mexikanischen Flaggen und Spruchbändern mit harscher Kritik an Calderón durch die Hauptstadt. "Die meisten der Arbeiter waren 20 oder 30 Jahre in dem Unternehmen, wer soll sie denn jetzt noch einstellen?", sagte Marta Lilia Antunes Vasquez, die an der Seite ihres Mannes gegen dessen Entlassung protestierte.

Die Regierung hatte die Schließung des Unternehmens mit dessen Ineffizienz begründet. Die Ausgaben des Unternehmens überstiegen dessen Einnahmen um das Doppelte, teilte die Regierung mit.

Quelle: ntv.de, AFP

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