Möglichst schnelle Waffenruhe Merkel und Putin sind sich einig
13.07.2014, 19:19 Uhr
Bei dem Treffen der beiden Staatsoberhäupter in Rio de Janeiro.
(Foto: REUTERS)
In der Ostukraine muss es so schnell wie möglich eine Waffenruhe geben. Das streben Angela und Wladimir Putin an. Gespräche und die Kontrolle der Grenzen sind Grundvoraussetzungen dafür.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der russische Präsident Wladimir Putin haben vor dem Fußball-WM-Finale in Rio de Janeiro über die Lage in der Ostukraine gesprochen. Dabei beklagte Putin die "deutliche Verschlechterung" der Lage im Ukraine-Konflikt.
Beide Politiker waren sich einig, dass möglichst bald direkte Gespräche zwischen der Regierung in Kiew und den Separatisten in Form einer Videokonferenz aufgenommen werden sollen, wie Regierungssprecher Steffen Seibert und Kremlsprecher Dmitri Peskow übereinstimmend mitteilten. Ferner seien eine wirkungsvolle Kontrolle der ukrainisch-russischen Grenze sowie ein Austausch von Gefangenen wichtige Voraussetzungen für das Ziel einer baldigen beiderseitigen Waffenruhe.
Putin kritisierte laut Peskow zudem den Beschuss des russischen Staatsgebiets von ukrainischer Seite als unannehmbar. Dabei war im Gebiet Rostow Behörden zufolge ein Mann getötet worden.
Russland richtet die nächste Fußball-WM 2018 aus.
Quelle: ntv.de, jze/AFP/dpa