Stern-RTL-Wahltrend Merkel verliert an Unterstützung
14.05.2014, 08:40 Uhr
Bei einer Direktwahl würden 55 Prozent der Wähler für Angela Merkel als Bundeskanzlerin stimmen.
(Foto: dpa)
Die Bundeskanzlerin rutscht in ihrer Beliebtheit leicht ab und auch ihre Partei verliert etwas Unterstützung. Die SPD kann profitieren. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, bliebe allerdings die Union klar stärkste Kraft.
Würden die Deutschen in einer Direktwahl über ihren Kanzler entscheiden können, die Sache wäre klar: CDU-Chefin Angela Merkel hat eine deutliche Mehrheit hinter sich. In dieser Woche macht ihr Beliebtheitswert aber einen kleinen Knick: Statt 57 Prozent in der Vorwoche sprechen sich nur noch 55 Prozent der vom Umfrageinstitut Forsa Befragten für Merkel als Kanzlerin aus. Das ist der niedrigste Stand der vergangenen Wochen. SPD-Chef Sigmar Gabriel steigt um einen Prozentpunkt auf weiterhin niedrige 15 Prozent.
Bei der Sonntagsfrage ermittelte der Stern-RTL-Wahltrend eine ähnliche Tendenz: Die Union gibt einen Punkt ab, die SPD legt einen Punkt zu – ebenso die AfD. Damit ist der aktuelle Stand: CDU/CSU 40, SPD 24, Linke 10, Grüne 10, AfD 6, FDP 4 Prozent.
Die Wirtschaftserwartungen entwickeln sich uneindeutig. Von den Befragten erwarten 21 Prozent eine Verbesserung und 34 Prozent eine Verschlechterung der Verhältnisse. Beide Werte stiegen um einen Prozentpunkt.
Quelle: ntv.de, che