Politik

Pentagon-Plan Militär will Immigranten

Die US-Armee will einem Zeitungsbericht zufolge künftig auch Immigranten in ihre Reihen aufnehmen, die keine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung haben. Als Anreiz solle den Interessenten ein schnellerer Zugang zur US-Staatsbürgerschaft geboten werden, berichtet die "New York Times".

Mit dieser Maßnahme wolle das Verteidigungsministerium dem Mangel an qualifizierten Rekruten begegnen. Es wäre das erste Mal seit dem Vietnam-Krieg, dass sich die US-Armee für Ausländer öffnet, die nur provisorische Visa besitzen. Sie müssen den Angaben zufolge aber schon mindestens zwei Jahre in den USA leben.

Ausländer, die eine permanente Aufenthaltsgenehmigung haben, dürfen schon immer in der US-Armee dienen. Gleiches gilt für Besitzer der "Green Card", also der unbefristeten Arbeitsgenehmigung. Das neue Angebot für Ausländer mit nur begrenzten Aufenthaltsgenehmigungen soll laut "New York Times" vor allem auf hochqualifizierte Fachleute zielen. Dabei gehe es um die Bereiche Medizin, Aufklärung und Sprachen. Wer sich für den Dienst in der US-Armee entscheide, solle innerhalb von sechs Monaten die US-Staatsbürgerschaft angeboten bekommen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Militärkreise.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen