Politik

Mormone will ins Weiße Haus Mitt Romney tritt an

Eine illustre Schar schickt sich an, 2012 US-Präsident Obama aus dem Weißen Haus zu vertreiben. Nun hat auch Massachusetts Ex-Gouverneur Romney seine Kandidatur angekündigt. Ihm werden gute Chancen eingeräumt.

In den nächsten Monaten wird Romney viele Hände schütteln müssen.

In den nächsten Monaten wird Romney viele Hände schütteln müssen.

(Foto: Reuters)

Der US-Republikaner Mitt Romney steigt offiziell in den Präsidentschaftswahlkampf ein. Der Multimillionär und frühere Gouverneur von Massachusetts erklärte in einer Rede im Bundesstaat New Hampshire, sich um die Kandidatur seiner Partei bei der US-Präsidentschaftswahl 2012 bewerben zu wollen. Der Ex-Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts forderte einen radikalen wirtschaftspolitischen Kurswechsel der USA und warf dem demokratischen Präsident Barack Obama vor, sein Land im Stich gelassen zu haben. Damit vergrößert sich das Feld der Bewerber, unter denen in parteiinternen Vorwahlen ein Herausforderer ermittelt wird.

Romney hatte bereits für die letzte Wahl 2008 seinen Hut in den Ring geworfen, im republikanischen Vorwahlkampf jedoch gegen John McCain verloren. Diesmal zählt der 64-Jährige nach Umfragen zu den Bewerbern mit den besten Chancen. Der erfolgreiche Geschäftsmann gilt als Experte für Wirtschaftsthemen, die wegen der hohen Arbeitslosigkeit und der immensen Staatsschulden voraussichtlich den Wahlkampf beherrschen werden.

Olympische Winterspiele organisiert

Romney hat sich auch als Organisator einen Namen gemacht, als er 2002 die Olympischen Winterspiele in Salt Lake City auf die Beine stellte. Würde er die Präsidentschaftswahl 2012 gewinnen, wäre er der erste Mormone im Weißen Haus.

Zuvor muss er sich gegen prominente Parteigenossen wie den ehemaligen Parlamentspräsidenten Newt Gingrich oder den früheren Gouverneur von Minnesota, Tim Pawlenty, durchsetzten, die ebenfalls bereits ihre Kandidatur erklärt hatten.

Insgesamt haben mehr als ein halbes Dutzend Republikaner ihre Teilnahme an den Vorwahlen erklärt. Zudem spielt die Bewerberin um das Vize-Präsidentenamt von 2008, Sarah Palin, nach Berichten ernsthaft mit dem Gedanken an eine Kandidatur. Auch der ehemalige Bürgermeister von New York, Rudy Giuliani, ist noch nicht aus dem Rennen.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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