Politik

Vorwurf der Industriespionage Moskau-Diplomaten ausgewiesen

Schweden hat zwei russische Diplomaten wegen angeblicher Industriespionage des Landes verwiesen. Wie ein Sprecher des schwedischen Außenministeriums am Montag in Stockholm erklärte, stehen die Ausweisungen im Zusammenhang mit mutmaßlicher Industriespionage beim Telekommunikationskonzern Ericsson. Die beiden Diplomaten hätten das Land bereits verlassen.

"Das Außenministerium hat dem Chef der russischen Vertretung mitgeteilt, dass zwei seiner Botschaftsmitarbeiter wegen Handlungen, die mit ihrem diplomatischen Status unvereinbar sind, zu unerwünschten Personen erklärt worden sind," sagte Regierungssprecher Hans Dahlgren. In der Diplomatensprache gilt dies als Umschreibung für Spionage.

Die Ausweisungen der beiden Diplomaten erfolgte, nachdem in der vergangenen Woche zwei Beschäftigte von Ericssons Entwicklungsabteilung sowie ein ehemaliger Mitarbeiter des Konzerns wegen des Verdachts der Industriespionage verhaftet worden waren.

Quelle: ntv.de

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