Politik

Wohnungsbau in Ost-Jerusalem Netanjahu legt Projekt auf Eis

Israelische Soldaten bewachen einen Übergang in die historische Altstadt Ost-Jerusalems.

Israelische Soldaten bewachen einen Übergang in die historische Altstadt Ost-Jerusalems.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Pläne für den Bau von rund 900 Wohnungen im besetzten Ost-Jerusalem auf Eis gelegt. Das meldete das israelische Fernsehen. Erst am Dienstag war Netanjahu in Jerusalem zu einem knapp dreistündigen Treffen mit dem US-Nahostgesandten George Mitchell zusammengekommen. Der amerikanische Präsident Barack Obama verlangt einen kompletten Baustopp für jüdische Siedlungen in den besetzten Palästinensergebieten.

Die Häuser sollten im jüdischen Viertel Pisgat Seew im arabischen Osten Jerusalems entstehen. Die Palästinenser fordern ein Ende aller Siedlungsaktivitäten als Bedingung für eine Wiederaufnahme von Friedensgesprächen mit Israel. Ost-Jerusalem soll nach ihrem Willen die Hauptstadt eines künftigen Palästinenserstaates werden.

Quelle: ntv.de, dpa

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